Die Stoßwellentherapie ist ein nicht-invasives und äußerst nebenwirkungsarmes Verfahren, bei dem durch ein spezielles Gerät energiereiche mechanisch-akustische Wellen erzeugt werden, die über die Haut appliziert werden und sich im darunter liegenden Gewebe ausbreiten. Die Wellen geben ihre Energie an das Gewebe ab, wodurch wir unterschiedliche Wirkungen erzielen:
- Anregen der Durchblutung
- Abbau von Verkalkungen
- Förderung des Knochenwachstums
- Förderung der Bildung von körpereigenen Botenstoffen zur Beschleunigung von Heilungsprozessen
- Einsprossen von Stammzellen zur Gewebeneubildung und Regeneration.
Arten der Stoßwellentherapie:
Abhängig vom jeweiligen Krankheitsbild wenden wir unterschiedliche Formen der Stoßwellentherapie an.
Die fokussierte Stoßwelle ist eine hochenergetische Schallwelle, die auf einen bestimmten Punkt zielgerichtet wird. Dies ist vergleichbar mit dem Licht, das durch ein Brennglas auf einem Punkt gebündelt wird.
Bei der radialen Stoßwelle handelt es sich um eine Druckwelle mit geringer Eindringtiefe, die auf das Gewebe flächig wirkt.
Wann wenden wir die Stoßwellentherapie an?
Die Anwendungsgebiete sind vielfältig, weshalb die Therapie stets dem Krankheitsbild individuell angepasst werden muss. Hierzu zählen im Wesentlichen:
- Verkalkungen (z.B. Kalkschulter, Fersensporn)
- Sehnenansatzerkrankungen (z.B. Tennisellenbogen)
- verzögerte Knochenbruchheilung
- Knochenödeme
- Faszien- und Muskelverletzungen
Wie verläuft eine Stoßwellenbehandlung?
Die Stoßwellen werden außerhalb des Körpers erzeugt und über ein spezielles Handstück auf die zu behandelnde Körperregion übertragen. Um einen Energieverlust zu vermeiden wird die Haut zuvor mit einem neutralen Gel bedeckt. Die notwendige Energie, Anzahl der Stoßwellen und die Frequenz wird durch Ihren Behandler an die Bedürfnisse angepasst.
In der Regel planen wir 3 Sitzungen in einem wöchentlichen Abstand mit 1000-2000 Stoßwellen. Je nach Anwendung sollten Sie hierfür 5-15 Minuten einplanen.
