Knorpelschaden OP am Knie bei Prof. Schoettle in München
Sie leiden unter Schmerzen am Knorpel? Vertrauen Sie dem Spezialisten für Knorpelschaden OP in München Prof. Dr. Philip Schoettle.
Der Knorpelschaden im Knie ist eine der weit verbreitetsten Erkrankungen im Kniegelenk. Man unterscheidet dabei den lokal begrenzten Knorpelschaden am Knie vom allgemeinen Knorpelverschleiß, der sog. Kniearthrose.
Typische Symptome eines Knorpelschadens im Knie sind belastungsabhängige Schmerzen und Schwellungen.
Die Knorpelschaden Behandlung ist vielfältig und hängt von den Ursachen und dem Schweregrad des Knorpelschadens ab. Daher legen wir bei der Knorpelschaden Behandlung großen Wert darauf, den Knorpelschaden und die Ursache genau zu analysieren, damit wir Knorpelschaden Therapie individualisiert einleiten können.
Dabei spielen die Größe, die Lokalisation und die Ausdehnung des Knorpelschaden im Knie und die Beteiligung des Knochens eine entscheidende Rolle. Zudem berücksichtigen wir die Ansprüche und das Alter des Patienten und legen Wert darauf, bei unserer Knorpeltherapie nicht nur den Knorpelschaden sondern auch beginnende Bandinstabilitäten oder Achsfehlstellungen gleichzeitig zu behandeln.
Stoffwechsel, Dehnen und Kräftigen den Knorpel
Dehn- und Kräftigungsübungen helfen dabei, den Bewegungsspielraum zu erhalten und Steifheit zu lindern. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass eine Anleitung durch einen Orthopäden, Sportmediziner, Physiotherapeuten oder Physiotherapeuten erforderlich ist. Die falschen Übungen können das Gelenk übermäßig belasten und den Zustand des Knorpelschaden verschlimmern.
Die Wiederherstellung und Aufrechterhaltung des Bewegungsspielraums arthritischer Gelenke ist sehr wichtig. Sobald die Bewegung durch Kontrakturen der umliegenden Weichteile verloren geht, ist es sehr schwierig, sie wiederzugewinnen. Durch frühzeitiges Dehnen kann jedoch eine starke Steifheit vermieden und der fortschreitende Bewegungsverlust minimiert werden.
Die richtige Art des kontrollierten Dehnens führt nicht nur dazu, dass sich der Patient besser fühlt, sondern auch zu wichtigen mechanischen Vorteilen. Zum Beispiel schützt die Minimierung der Hüft- oder Kniesteifigkeit den unteren Rücken vor übermäßiger Belastung. Ein weiterer Vorteil des Streckens ist die Aufrechterhaltung der Lastverteilung auf der Verbindungsfläche. Bei einem gesunden Menschen mit geschmeidigen Gelenken verteilt sich das Gewicht eines Gelenks auf eine breite Fläche. Wenn das Gelenk steif wird und die Bewegung eingeschränkt ist, konzentriert sich das Gewicht auf einen kleinen Teil dieser Gelenkfläche. Durch die erhöhte Belastung dieses einen Bereichs wird der Knorpel schneller abgenutzt. Durch Aufrechterhaltung der Bewegungsfreiheit ist der Patient in der Lage, das Gewicht auf eine größere Fläche zu verteilen, wodurch dieser “Abnutzungs” -Prozess verlangsamt wird. Auch die Verwendung von Schuhen mit gepolsterter Ferse und Sohle können die Belastung auf Hüfte, Knies und unteren Rücken verringern.
Wenn ein Gelenk gereizt ist, kann die Anwendung von Wärme und Kälte Schmerz lindern – dabei gelten einige allgemeine Regeln. Wenn die Beschwerden nicht mit einer bestimmten Aktivität zusammenhängen, kann die Anwendung von feuchter Wärme am effektivsten sein, da sie durchdringender als trockene Wärme ist und eher die Durchblutung fördert und Muskelkrämpfe lindert. Wenn die Gelenkschmerzen durch Bewegung oder Sport verursacht werden, kann die Anwendung von Eis unmittelbar nach der Aktivität effektiver sein. Personen mit Arthritis haben möglicherweise unterschiedliche Erlebnisse und möchten möglicherweise selbstständig experimentieren, um die effektivste Termotherapie zu erzielen.
Zur Behandlung von Arthritis sind zudem eine Reihe von Medikamenten erhältlich, darunter entzündungshemmende Mittel wie Aspirin und die NSAR (nichtsteroidale Antiphlogistika).
Ab und zu können im Rahmen eines Behandlungsplans auch eine Steroidinjektion oder eine viskose Ergänzung – Hyaluron – verwendet werden.
Steroide sind starke entzündungshemmende Medikamente, die mehr und / oder länger anhaltende Linderung bringen können als orale Wirkstoffe allein. Aufgrund der mit diesen injizierbaren Medikamenten verbundenen Nebenwirkungen bemühen sich die meisten orthopädischen Chirurgen jedoch, ihre Verwendung einzuschränken. Viscosupplements wie Hyaluronsäure sind viskose Substanzen, die in das Gelenk eingespritzt werden, um das Gelenk zu schmieren und die Bewegung zu erleichtern. Die Wirksamkeit dieser beiden Behandlungen variiert jedoch zwischen einzelnen Patienten.
Sogenannte Alternativmedikamente oder “Nutraceuticals” wie Glucosamin und Chondroitinsulfat sind ebenfalls hilfreich. Die angebliche Wirkung dieser Nahrungsergänzungsmittel besteht darin, den Knorpelstoffwechsel zu verbessern, die fortschreitende Degeneration zu minimieren und möglicherweise die Knorpelregeneration zu fördern. Da für diese Substanzen jedoch noch keine ausreichenden klinischen Daten vorliegen, um ihre Wirksamkeit nachzuweisen, ist es derzeit schwierig, ihren tatsächlichen Wert zu beurteilen.
HYALURON BEI KNORPELSCHADEN
Hyaluronsäure-Injektionen können bei Knorpelschaden helfen.
Gelenkschmierende Injektionen mit Hyaluron oder Hyaluronsäure spielen bei der Behandlung von Kniearthrose eine bedeutende Rolle. Diese Injektionen, die als Viskositätsergänzung bezeichnet werden, erhöhen im Wesentlichen eine Substanz, die in der normaler Gelenkflüssigkeit enthalten und im Fall einer Arthrose vermindert ist. Hyaluronsäure ist unter anderem dafür zuständig, Wasser zu speichern und Knorpel somit zu stärken und resistenter zu machen. Durch die Hyaluronsäure-Behandlungen können die Knorpeloberflächen der Knochen bei direkter Injektion in das Knie reibungsloser übereinander gleiten. Sie wirken auch als Stoßdämpfer, um Ihr Kniegelenk abzufedern. Hyaluron-Injektionen können dazu beitragen, die Notwendigkeit einer Kniegelenkersatzoperation bei Menschen zu verschieben – als isolierte Therapie aber in den wenigsten Fällen vermeiden.
Sollte eine Hyalurontherapie durchgeführt werden, so empfehlen wir ein Minimum von 3 Injektionen. Direkt nach er Injektion ist eine Belastung erlaubt und es bestehen keine Einschränkungen. Die Hyaluronsäuregabe erfolgt ambulant unter sterilen Bedingungen in unseren Praxisräumen.
KNORPELSCHADEN - THERAPIE MIT OP MICROFRACTURING
Bei einem großflächigen Knorpelschaden im Knie und noch vorhandenem Restknorpel wenden wir als Knorpeltherapie die sogenannte Microfrakturierung an, durch die die Stammzellproduktion aus dem darunter liegenden Knochen angeregt werden soll. Hierbei wird der Knochen arthroskopisch minimal eröffnet, so dass sich Knochenmarkszellen und Stammzellen im Knorpeldefekt einlagern können.
So kann durch diese Knorpelschaden Op ein faseriger Ersatzknorpel (Faserknorpel) entstehen, der zwar nicht die mechanischen Eigenschaften des ursprünglichen Knorpels hat, aber zu einer deutlichen Schmerzlinderung führen kann. Auch hier empfehlen wir unbedingt die Unterstützung durch eine Kombination aus PRP und Hyaluronsäure.

Vor Mikrofrakturierung

Nach Mikrofrakturierung
VERPFLANZUNG VON GEZÜCHTETEM KNORPEL
Seit mehr als zehn Jahren wird bei Knorpelschaden die Transplantation eigener gezüchteter Knorpelzellen (ACT) erfolgreich zum Ersatz und zur Rekonstruktion fehlenden oder verletzten Knorpels eingesetzt – vor allem bei traumatischen und oberflächlichen Defekten ohne Knochenbeteiligung. Die Indikation zur Knorpel Therapie mit ACT muss daher sehr überlegt gestellt werden und hat ihre Grenzen, die wir im Individualfall mit Ihnen besprechen.
Für diese Form der Knorpel Op sind immer zwei Eingriffe nötig: Im ersten entnehmen wir während einer Arthroskopie aus einem nicht belasteten Kniegelenkanteil eine minimale Menge Knorpelzellen, die dann in einem zertifizierten Labor vermehrt und nach ca 3-6 Wochen reimplantiert werden.

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