Ortho Health Institut in München

SPORTLERHÜFTE – HÜFTIMPINGEMENT

Hüftkopf­nekrose

Die Sportlerhüfte, auch als Hüftimpingement bekannt, ist ein häufiges Problem, das vor allem junge und aktive Erwachsene mittleren Alters betrifft. Betroffene leiden oft unter Schmerzen, können sich jedoch an keinen spezifischen Unfall oder Vorfall erinnern, der die Beschwerden ausgelöst hat. Typischerweise treten die Schmerzen bei längeren Sitzphasen oder kontinuierlicher Belastung auf. Einschränkungen in der Beweglichkeit, insbesondere bei Beugung und Innenrotation, sind ebenfalls häufige Symptome.

Der sogenannte Impingement-Test, bei dem der Schmerz bei provozierten Bewegungen zunimmt, wird oft positiv getestet. Das Hüftimpingement wird als eine der Hauptursachen für klinisch relevante Hüftschmerzen angesehen und kann zu sekundärer Hüft-Arthrose führen. Es gibt zwei Hauptformen des Hüftimpingements: das Pincer-Impingement und das CAM-Impingement. Beim Pincer-Impingement liegt die Veränderung hauptsächlich im Bereich der Gelenkspfanne. Anatomische Veränderungen führen dazu, dass die Ränder der Pfanne Vorsprünge aufweisen und den Schenkelhals wie eine Zange einklemmen. Das CAM-Impingement hingegen zeigt Veränderungen hauptsächlich im Bereich des Schenkelhalses. Hier treten knöcherne Verdickungen auf, die dazu führen, dass der Schenkelhals gegen die Gelenkpfanne gedrückt wird. Oft treten jedoch Mischformen von Cam- und Pincer-Impingement auf, bei denen Veränderungen sowohl an der Pfanne als auch am Schenkelhals vorliegen. In vielen Fällen ist auch eine Schädigung der Gelenklippe vorhanden. Zur genauen Diagnose bei Hüftschmerzen junger Menschen mit normalen Röntgenbildern ist die Kernspintomographie (MRT) das bevorzugte diagnostische Verfahren.

Eine Person sitzt und hält ihr Knie mit beiden Händen. Sie scheint Unbehagen oder Schmerzen zu haben. Der Fokus liegt auf Händen und Knie, was auf mögliche Gelenk- oder Muskelprobleme hindeutet. Der Hintergrund ist verschwommen.

Konservative Therapie

Die Behandlung von Hüftimpingement kann in einigen Fällen konservativ erfolgen. Dies umfasst medikamentöse Therapie, Infiltrationen und die Vermeidung schmerzauslösender Bewegungen. Durch Physiotherapie und manuelle Therapie werden die umgebenden Muskeln, Bänder und Sehnen gedehnt und gestärkt, um das Gelenk zu unterstützen und übermäßigen Druck zu reduzieren.

Die Kraft und Kraftausdauer sollten unter reduzierter Belastung der schmerzenden Hüfte trainiert werden, um die Koordination und Bewegungsfreiheit schrittweise wiederherzustellen. Die Sportart sollte den individuellen Bedingungen angepasst werden, und bestimmte Sportarten wie Stop-and-Go-Aktivitäten sollten vermieden werden, da sie die Gelenkschmerzen verstärken können. Zusätzlich können Neuraltherapie, Akupunktur und Chirotherapie dazu beitragen, Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern

Hüftarthroskopie

Wenn konservative Maßnahmen nicht ausreichen, um die Beschwerden zu lindern, kann eine Hüftarthroskopie in Betracht gezogen werden. Dieser minimalinvasive Eingriff wird in der Schlüssellochtechnik durchgeführt und erfordert nur wenige kleine Zugänge. Während der Arthroskopie wird das Gelenk inspiziert und behandelt. Dabei können Gelenkschäden geglättet, freie Gelenkkörper entfernt und entzündliche Gewebestrukturen beseitigt werden. Eventuelle Knorpeldefekte werden behandelt und Labrumschäden repariert oder geglättet. Die Hüftgelenksbeweglichkeit wird verbessert, und schmerzhafte Einklemmungen werden beseitigt.

Die Hüftarthroskopie ist eine schonende Methode zur Erkennung und Behandlung von Hüftgelenkserkrankungen und erfordert ein hohes Maß an Fachwissen und chirurgischem Können. Daher sollte dieser Eingriff von erfahrenen Chirurgen in spezialisierten Zentren durchgeführt werden.

3D-Darstellung eines Hüftgelenks mit Becken- und Oberschenkelknochen, wobei eine hellblaue Darstellung die Kugelgelenkstruktur des Gelenks veranschaulicht. Das Bild zeigt die detaillierte Anatomie und Artikulation der Hüfte, erstellt vom Ortho Health Institut in München.
Ein Mann mit kurzen, dunklen Haaren und gestutztem Bart trägt einen marineblauen Anzug, ein weißes Oberhemd und eine dunkle Krawatte. Mit neutralem Gesichtsausdruck blickt er vor einem schlichten grauen Hintergrund in die Kamera und vertritt das Ortho Health Institut in München mit Professionalität - - Dr. Med. Philip Schoettle - Praxis Ortho Health

Ortho Health Institut

Die Experten im Ortho Health Institut in München sind spezialisiert auf die Diagnose und Behandlung von Hüftgelenk­erkrankungen wie der Hüftkopf­nekrose. Sie bieten eine ganzheitliche Versorgung und innovative Therapie­optionen, um Patienten zu helfen, Schmerzen zu lindern und ihre Mobilität wiederzuerlangen. Wenn Sie unter Hüftschmerzen leiden oder eine Diagnose benötigen, vereinbaren Sie einen Termin im Ortho Health Institut, um die besten Behandlungs­möglichkeiten zu besprechen.

Eine Person hält mit der anderen Hand ihr Handgelenk, was möglicherweise auf Schmerzen oder Unbehagen hinweist, vor einem schlichten weißen Hintergrund.

Nachbehandlung

Die Nachbehandlung nach einer Hüftarthroskopie hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter der Umfang des Eingriffs. In der Regel wird das operierte Bein direkt nach dem Eingriff passiv bewegt, und die Patienten können nach einer kurzen Zeit mit Hilfe von Gehhilfen aufstehen. Die Physiotherapie und Übungen zur Mobilisation sind entscheidend, um die Hüfte zu stärken und die Beweglichkeit wiederherzustellen. Die Rückkehr zur Arbeit und zum Sport erfolgt schrittweise und richtet sich nach der individuellen Genesungsdauer.

Das Ortho Health Institut unter der Leitung von Prof. Schoettle bietet eine ganzheitliche Diagnose und umfassende Behandlungsmöglichkeiten für Patienten mit Sportlerhüfte. Unsere hochqualifizierten Spezialisten helfen Ihnen, die beste Therapieoption für Ihre Bedürfnisse zu finden und unterstützen Sie auf dem Weg zur Genesung und zur Rückkehr zu einem aktiven Lebensstil. Vereinbaren Sie einen Termin und lassen Sie sich von unseren Experten beraten.