Ortho Health Institut in München
Kniegelenk
Kniegelenk
Das Kniegelenk ist ein komplexes Gelenk, das aus verschiedenen Strukturen besteht und eine wichtige Rolle in der Bewegung und Stabilität des unteren Beins spielt.
Zu den Hauptstrukturen des Kniegelenks gehören:
- 1Femur (Oberschenkelknochen): Der obere Teil des Kniegelenks wird durch das distale Ende des Oberschenkelknochens (Femur) gebildet. Das Femur hat abgerundete Gelenkflächen, die als Oberschenkelrolle bezeichnet werden.
- 2Tibia (Schienbein): Der untere Teil des Kniegelenks wird durch das proximale Ende des Schienbeins (Tibia) gebildet. Die Tibia hat flache Gelenkflächen, die als Schienbeinpfanne oder Tibiaplateau bekannt sind.
- 3Patella (Kniescheibe): Die Patella ist eine kleine, flache Knochenstruktur, die vorne am Kniegelenk liegt. Sie dient dazu, die Sehne des Oberschenkelmuskels (Quadrizeps) über die Vorderseite des Kniegelenks zu führen und trägt zur Stabilität des Gelenks bei.
- 4Menisken: Zwischen dem Femur und der Tibia befinden sich zwei knorpelige Strukturen, die als Menisken bezeichnet werden. Sie sind halbmondförmig und dienen dazu, die Belastung auf das Kniegelenk gleichmäßig zu verteilen und die Stabilität zu erhöhen.
- 5Ligamente: Das Kniegelenk wird durch eine Reihe von Bändern oder Ligamenten stabilisiert. Zu den wichtigsten gehören das vordere Kreuzband (VKB), das hintere Kreuzband (HKB), das innere Seitenband (Mediales Seitenband) und das äußere Seitenband (Laterales Seitenband).
Verletzungen und Verschleiß des Kniegelenks:
- 1Traumatische Verletzungen: Diese können durch Unfälle wie Stürze, Sportverletzungen oder Autounfälle verursacht werden. Häufige traumatische Knieverletzungen umfassen Kreuzbandrisse (insbesondere das vordere Kreuzband), Meniskusrisse, Kniescheibenluxationen und Frakturen der Knochen im Knie.
- 2Überbeanspruchung und Verschleiß: Das Kniegelenk kann im Laufe der Zeit durch wiederholte Belastung oder Verschleiß beschädigt werden. Dies kann zu Arthrose führen, einer degenerativen Gelenkerkrankung, bei der der Knorpel im Kniegelenk abgebaut wird.
- 3Entzündliche Erkrankungen: Entzündliche Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis oder Gicht können das Kniegelenk betreffen und zu Schmerzen, Schwellungen und Bewegungseinschränkungen führen.
- 4Angeborene Fehlstellungen: Einige Menschen haben von Geburt an anatomische Abweichungen im Knie, die zu einem erhöhten Risiko für Verletzungen oder Verschleiß führen können.
Die Behandlung von Knieverletzungen und Verschleiß kann von konservativen Ansätzen wie Physiotherapie und Medikamenten bis hin zu chirurgischen Eingriffen wie Arthroskopie, Umstellungsosteotomie oder Knieprothesen reichen. Die Wahl der Behandlung hängt von der Art und Schwere der Knieprobleme sowie den individuellen Bedürfnissen und Zielen des Patienten ab. Eine genaue Diagnose und Beratung durch einen Orthopäden ist entscheidend, um die bestmögliche Behandlungsstrategie festzulegen.
Prof. Dr. med. Schoettle
Prof. Schoettle ist ein international ausgewiesener Kniespezialist, der sich seit 2005 hauptsächlich der Behandlung des Kniegelenkes gewidmet hat. Er hat in seiner Karriere in München mehrere Knie Praxen in Zürich und München aufgebaut und geleitet. Er ist bei jeglicher Form von Kniegelenk Behandlungen, sowohl konservativ als auch operativ einer der führenden Instruktoren und Orthopäden. Egal ob es um eine nicht operative Therapie am Kniegelenk oder eine Kniegelenk Op handelt, versteht es Prof. Schoettle und sein Team, Ihnen eine perfekte Kniegelenk Therapie auf zu zeigen und durch zu führen.
Therapieformen
Je nachdem welche Struktur verletzt ist, werden Sie die Spezialisten des Ortho Health Insitutes nach einer ausführlichen Diagnose über mögliche konservative, sprich nicht operative Möglichkeiten beraten. Sollte dies nicht mehr möglich sein, so ist es das Credo von Prof. Dr. med. Philip Schoettle so minimal invasiv wie möglich zu operieren und den Patienten für einen guten Erfolg immer in die Behandlungsüberlegung mit ein zu beziehen.
Prof. Schoettle führt jährlich ca. 400 operative Eingriffe rund ums Kniegelenk durch, in der Zeit als Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie in den Jahren 2013 – 2017 waren es in der Hochzeit sogar bis zu 800 orthopädische Eingriffe.
Während fast alle nicht operativen Eingriffe bei uns in der Praxis durchgeführt werden und Sie sofort danach wieder belastbar sind, richtet sich bei operativen Eingriffen der Aufenthalt in der Klinik und die Nachbehandlung bis zum Wiedererlangen einer adäquaten sportlichen Fähigkeit nach der Dauer und der Schwere des Eingriffes. Diese sind aber in der jeweiligen Rubrik erklärt.